Bündnis Zukunft Esens (BZE)
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Gem. $ 110 Abs.2 NKomVG ist die Haushaltswirtschaft der Kommune sparsam und wirtschaftlich zu führen.

Bei der angespannten Haushaltslage und der zu erwartenden zusätzlichen Belastungen durch die rechtswidrige Entlastungsstraße hat die Stadt Esens diesen Grundsatz bei jeder Maßnahme strengstens zu beachten“.........mit diesen mahnenden Worten leitet der Landkreis seine Belehrung zum beabsichtigten Abriss des infrage stehenden Gebäudes ein.

Er verweist dabei auf Haushaltsgrundsätze, die wegen ihrer grundsätzlichen Bedeutung zum täglich Brot eines jeden Verwaltungsbeamten gehören sollten.

Nicht so in Esens !! Und nicht nur in diesem aktuellen Einzelfall!

 

Weiter im Text:

„ Da der Stadtdirektor ( Verwaltung) die Beschlüsse der Gremien vorzubereiten hat, sind in jedem Fall Alternativvorschläge, die dem Grundsatz der sparsamen und wirtschaftlichen Haushaltsführung dienen könnten, aufzuzeigen. Das Grundstück in Bensersiel, Schulstraße 2, zur Größe von 545 qm hat einen Verkehrswert von 150 EUR/qm.

Ich bin davon überzeugt, dass bei der „Top-Lage“ des Grundstücks ein weitaus höherer Verkaufspreis auf dem freien Markt erzielt werden kann.

Dadurch könnte die Stadt Esens dringend benötigte Einnahmen erzielen. Im Ergebnishaushalt würde außerdem der Effekt eines außerordentlichen Ertrages entstehen.

Bei dem jetzigen Vorschlag der Verwaltung entstehen dem Eigenbetrieb nur Kosten für den Abbruch zugunsten zusätzlicher Parkplätze.

 

Die gefertigte Sitzungsvorlage halte ich im übrigen zum Teil für irreführend, weil nur der Restbuchwert des Gebäudes, jedoch nicht der Wert des eigentlichen Grundstücks erwähnt wird“.

 

Diese Rüge der Kommunalaufsicht ist dem Rat in seiner Sitzung am 23.März 2015 zusammen mit dem Beschlussvorschlag des Verwaltungsausschusses vorzulegen....so die unmissverständliche Weisung des Landkreises.

Die spannende Frage dürfte sein, ob die Mehrheit der Ratsmitglieder einsichtig genug sein wird, sich die „Ermahnung“ der Kommunalaufsicht zu Herzen zu nehmen.

Sicher ist das jedenfalls nicht...dieser Rat hat schon ganz andere „ Klöpse “ gebracht, die in ihrem tatsächlichen Ausmaß und ihren finanziellen und juristischen Folgen für die Stadt noch gar nicht abschließend beziffert und bewertet werden können.

Nachfolgend lesen Sie, wenn Sie noch wollen, den der Entscheidung des Landrats zugrunde liegenden Antrag unserer Gruppe CDU/BFB vom 17.03. 2015

 

 

Landkreis Wittmund Esens, d. 17.03.2015                                                                                             Esens, d. 17.03.2015
Am Markt 9
26409 Wittmund
z.Hd. Frau Platte

Sehr geehrte Frau Platte ,

hiermit legt die Gruppe CDU/BfB im Rat der Stadt Esens folgenden Antrag mit der Bitte um Überprüfung und Entscheidung vor.

Sachverhalt :
Mit der Sitzungsvorlage ST 518/ 2015 schlug die Verwaltung dem VA in dessen Sitzung am 09.03.2015  vor, das im Eigentum der Stadt befindliche Gebäude des ehemaligen Kinderspielkreises Bensersiel abzureißen und an dessen Stelle Parkplätze zu bauen.
Dem nachfolgend zitierten Beschlussvorschlag stimmte die Mehrheit aus SPD/ Grüne mit Unterstützung der Neuen CDU nachdrücklich zu mit der Begründung, " damit schaffe man einen
großzügigeren Blick auf  die  Nordseetherme " :

"Das Grundstück einschl. Gebäude des ehemaligen Kinderspielkreise Bensersiels, Schulstraße 2, wird dem Tourismusbetrieb Esens -Bensersiel zur Nutzung als zusätzliches Parkplatzangebot zum Restbuchwert von 8.514,09 € überlassen".

Nach Überzeugung unserer Gruppe verstößt die Stadt Esens mit dieser Vorgehensweise eklatant gegen die Haushaltsgrundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit. Verschärfend ist dieser Beschluss zu werten im Kontext mit der schon jetzt unverantwortbaren Überschuldung der Kommune.
Zu berücksichtigen ist darüber hinaus, dass kurzfristig
mindestens weitere vier Millionen Euro aufzubringen sein werden, um den Bestand der Entlastungsstraße zu sichern.
Das würde bedeuten, dass die Schulden der Stadt auf 
mehr als 21 Millionen €  ( einschließlich TEB) anwüchsen... und das bei einem jährlichen  ordentlichen Gesamthaushalt der Stadt von gerade einmal  6,6 Mio Euro.

Zum aktuellen Vorgang:

Das Gebäude des ehemaligen Kinderspielkreises Bensersiel ist nach Aussagen von Baufachleuten erhaltungs- und sanierungswürdig. Die Gesamtwohnfläche beträgt ca. 120 qm , die  Grundstücksfläche 544 qm.
Wollte man das Gebäude abreißen , wäre  damit ein Kostenaufwand von mindestens 35.000, - Euro verbunden;  dazu kämen die Kosten für den Bau der Kfz Abstellplätze von rund 15.000,- € , es entstünde also eine Gesamt
ausgabe  von ca. 50.000,- €.

 Sollte für eine weitere Nutzung seitens der Stadt tatsächlich kein Bedarf bestehen...was wir aus gutem Grund anzweifeln möchten...., böte sich  nach unserer Überzeugung zwingend ein  Verkauf der Immobilie an. Bei der Vorzugslage kann nach Auskunft eines ortsansässigen Maklers mühelos ein Verkaufserlös von 250 € / qm erzielt werden, also etwa 136.000,- Euro ,  vielleicht auch mehr.

Das bedeutet im Ergebnis , dass wir für eine unnötige und  durch nichts zu rechtfertigende, eher lächerliche Maßnahme den städtischen Haushalt in der Gesamtbetrachtung statt zu entlasten  mit
ca. 200.000,- Euro zusätzlich belasten würden, und das nur, um einen "großzügigeren Blick " auf die Therme zu bekommen. 

Unsere Gruppe bittet deshalb aus Sorge um den Haushalt der Stadt den zu erwartenden Ratsbeschluss zu verhindern bzw. für rechtswidrig zu erklären und den Stadtdirektor aufzufordern,  für eine geordnete Haushaltsführung und einen verantwortungsvollen Umgang mit  öffentlichen Mitteln  zu sorgen. 

Mit freundlichen Grüßen
Erwin Schultz     Arno Nerschbach


  

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© Gruppe BfB-CDU im Stadtrat Esens

 

 

 

 

 

 

Gewählte Sprecher:

Erwin Schultz

Diplomverwaltungswirt

Regierungsoberamtsrat a.D.

Telefon:  +49 4971 926580

Email: erwin.schultz1@ewetel.net

 

Christian Ihnken

Augenoptiker

 Michael Droste

Handwerker

Tel. 01525 - 2418421

Email: mikaflorian59@gmail.com

 

 

 


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