Blättchen jeder Größenordnung schneien Tag für Tag ins Haus von Stadtpolitikern, die da u.a. zum „Anpacken statt schlecht zu reden“ auffordern....ein Superspruch...nichtssagend, ohne Inhalt.... bestenfalls für Stammtische geeignet.
Warum hat dieser SPD - Frontmann nicht schon während der letzten Jahre „angepackt“......statt bei der Verschleierung von teuren Fehlentscheidungen zu helfen?
Heute eine weitere Annonce :
Johann Eschen und Fokko Saathoff bieten zur Wahl einen Fahrdienst an. Während der Fahrt, so steht zu befürchten, gibt es dann vermutlich noch kostenlos Nachhilfeunterricht zum richtigen Platzieren der Kreuze.
Ein probates Mittel....neben der öffentlichen Verleumdung unbequemer politischer Mitbewerber......doch noch Boden gut zu machen.....
Überwältigend...diese plötzliche Eruption uneigennütziger Hilfsbereitschaft ...ein solches Mitgefühl hätte man sich im Umgang mit den über Jahrzehnten vernachlässigten und in Stich gelassenen Bewohnern der Altenwohnungen gewünscht.
Eine saubere Alternative wäre gewesen, dass alle Parteien und Gruppen einen neutralen Fahrdienst ( Taxiunternehmen) organisiert hätten ..mit anteiliger Finanzierung.
Und dann die Wahlbroschüre der CDU mit der Überschrift : " Die Zukunft in der Stadt hat viele Gesichter“
Was muss man sich denn darunter vorstellen ?
Etwa die Fotos der nachfolgend abgebildeten 18 Esenser Bürger ?
In der Tat, das sind viele Gesichter ...aber ist das die Antwort auf die vielfältigen Probleme unserer Kommune und auf die Frage nach der Zukunft ?
Gewiss, die CDU hat inzwischen auch erkannt, dass „die Stadt finanziell schwierige Zeiten erlebt“......immerhin !
Sie bedauert sogar, „dass die SPD mit den Grünen eine Gruppe gebildet hatte, in der die meisten Entscheidungen hinter verschlossenen Türen fielen“.
„Und so waren sie denn auch“...resümieren die Christdemokraten heute tatsächlich richtigerweise.
Das schlägt dem berüchtigten Fass dann doch den Boden aus.......waren sie doch während der letzten Ratsperiode stets bemüht.... häufig schon im vorauseilenden Gehorsam... alle Entscheidungen der SPD/ Grünen mitzutragen.
Und jetzt , pünktlich zur Wahl, nach Jahren politischer Abstinenz im Stadtrat , präsentieren die Christlichen doch tatsächlich „ eigene Gedanken und Ideen“.
Tourismus, Wirtschaft, Innere Sicherheit, sozialer Wohnungsbau, Stadtentwicklung, Bensersiel, Kultur und sogar Schulpolitik, wobei letzteres definitiv nicht in die Zuständigkeit der Stadtpolitik fällt.
Leider nur Worthülsen, Plattitüden...keine Substanz. Kein einziges der massenhaften Esenser Probleme wird überhaupt thematisiert....die avisierte Stadtentwicklung eine Farce, weil Esens pleite ist...auch dank der CDU !
Nur schöne Worte !
Und dann bläst die CDU zum Schussakkord :
„P.S. : Schützenfest. Einmal im Jahr möchten wir einfach nur ausgiebig mit allen Bürgerinnen und Bürgern feiern. Unser Dank geht an unsere traditionsreiche Schützencompagnie, die dieses große Volksfest und manch andere Aktivitäten organisiert“.
Jetzt instrumentalisieren die Christlichen auch noch den Schützenverein !
Wird da vielleicht ganz subkutan nach Stimmen gefischt?
Immerhin ist der Spitzenkandidat doch auch ein Schützenhüpke...und somit ein Garant für lustiges Entertainment der Bürgerinnen und Bürger.... auf jeden Fall ein netter Versuch, alle Probleme dieser Stadt zuzudecken
Na dann...gut Schuss !!!