Darin geht es zunächst um ganz „normale“ Tagesordnungspunkte wie:
einen möglichen Wohnmobilplatz im Bensersieler Hafengelände
den Vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 80 „Birkenweg- Auricher Straße“
eine Bauvoranfrage zum Neubau von zwei Mehrfamilienhäusern in Esens, Flack 3
sowie um die Vergabe von Wartungsarbeiten an den Drehbrücken in Bensersiel
Was den Bürger aber wirklich interessiert :
Wie geht es weiter mit dem vorliegenden Ratsantrag hinsichtlich der Schadensersatzforderungen gegenüber den für die immense Kostenüberschreitung Verantwortlichen i. S. Sanierung der Nordseetherme.
Dazu verweise ich auf meinen Beitrag vom 17. Juni 2016 auf dieser Seite sowie auf die Pressmitteilungen vom 08. und 15. Juni 2016 im „Anzeiger“ , in denen u.a. darauf hingewiesen wurde, dass mein Antrag in der nächsten Sitzung des Verwaltungsausschusses behandelt werden müsse...so auch die öffentliche Erklärung des Stadtdirektors auf Nachfrage der Redaktion..
Diese Angelegenheit gewinnt an Brisanz, weil ein weiterer Antrag zur Prüfung und Umsetzung von Regressansprüchen aktuell ist, der sich auf den grob fahrlässig herbeigeführten wirtschaftlichen Schaden von derzeit ca. 700.000,- Euro anlässlich der Gründung des Eigenbetriebes TEB bezieht.
Darüber hinaus stellt sich mir auch die Frage, ob der Rat, ggfs. auch nur der Verwaltungsausschuss, darüber informiert werden wird, ob und ggfs. in welcher Form die Stadt Esens bei dem inzwischen zweiten Versuch einer Ausweisung des Landschaftsschutzgebietes im Bereich Bensersiels die Interessen des Ortsteils geltend gemacht hat.
Sollte das nicht der Fall sein und das LSG 25 II „Ostfriesische Seemarschen “ in der zur Zeit ausgelegten Fassung in Kraft treten, wären weitere neue Rechtsstreite unabwendbar und sogar die logische Folge.
Das allein wäre schon ein ...weiteres....Desaster mit unkalkulierbaren zukünftigen Kosten , die auf die Esenser Bürger zukommen werden.
Und das bei einer (vom Landkreis errechneten ) Verschuldung im Jahr 2018....... einschließlich der Kredite für den Tourismusbetrieb...in Höhe von 19 600 000,- Euro.
Das bedeutet eine pro - Kopf - Verschuldung aller Esenser Stadtbürger ...vom Säugling bis zum Greis...von 2800,- €....ein Mehrfaches des Landesdurchschnittes.
Damit aber nicht genug,...... es käme noch schlimmer !
Die von mir seit Jahren prognostizierte Folge wäre nach meiner festen Überzeugung , dass Bensersiel infrastrukturell nicht mehr wachsen kann...bestenfalls in die Höhe.
Ich werde Sie über den Ausgang der Sitzung informieren.