Dass wir unsere Versprechen natürlich...auch nach der Wahl...einhalten werden, ist eine Selbstverständlichkeit .
Unsere Handlungsfähigkeit ist allerdings mit Blick auf das Wahlergebnis stark beschnitten und eingeschränkt worden .
Die große Mehrheit der städtischen Wahlbürger hat zu unserem Unverständnis, ja man könnte sagen Entsetzen, entschieden, dass in Esens alles beim alten bleiben soll.
Die SPD bleibt stärkste Partei im Rat der Stadt und dürfte mit Hilfe der Grünen somit auch wieder tonangebende und richtungsweisende Fraktion für die nächsten fünf Jahre werden.
In Anbetracht der allseits bekannten katastrophalen Lage , in der sich unsere Stadt seit langem befindet, fällt es einem objektiv denkenden Menschen relativ schwer, die Ursachen und Motive für einen solchen Wahlausgang zu finden, geschweige denn zu verstehen.
Spekulationen helfen da allerdings nicht weiter. Auch eine weitergehende Wahlanalyse ändert nichts an den jetzt geschaffenen Fakten.
Der Souverän...der Bürger ...hat entschieden und wir alle haben diese Entscheidung zu respektieren.
Eines aber muss auch klar sein :
Jeder wusste um die Missstände in dieser Stadt... die große Mehrheit hat sie ausgeblendet und ignoriert !
Die Chance, einen längst überfälligen Politikwechsel herbei zu führen, wurde vertan.
Über die unausbleiblichen.Folgen.....insbesondere finanzieller und haushalterischer Art... darf sich also künftig auch keiner mehr beklagen und beschweren.
Stichwort:
Bis heute ist der Haushaltsplan 2016 immer noch nicht von der Kommunalaufsicht genehmigt worden...warum wohl nicht ?
Ein Blick voraus:
Es liegt jetzt an den Ratspolitikern der übrigen Parteien und Gruppen, ob sie es schaffen , gemeinsam ein nennenswertes politisches Gegengewicht zu bilden.
Bleiben sie.... wie in der auslaufenden Ratsperiode ….weiterhin uneinig und zersplittert, wäre wohl selbst eine halbwegs wirksame Schadensbegrenzung unrealistisch.